Thema:
Hilfestellung zur Bildung eines kommunalen Netzwerkes zur Umstellung der lokalen Wärmeversorgung auf Erneuerbare. Mit der Planungshilfe „Ein Netzwerk für die Wärmewende“ informiert die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) Kommunen und Bürger*innen, wie sie ein lokales Netzwerk gründen können, um eine regenerative Wärmeversorgung auf kommunaler Ebene strategisch anzugehen.
Für alle Akteur*innen, die sich auf kommunaler Ebene für den Umstieg auf regenerative Wärmequellen einsetzen, hat die AEE die Vorteile übersichtlich in diesem Leitfaden erfasst. Er gibt Kommunalvertreter*innen, aber auch Bürger*innen und Unternehmen argumentatives Rüstzeug an die Hand, indem er die Vorteile der regenerativen Wärmeversorgung übersichtlich zusammenstellt.
RENWES KOMPAKT Nr. 52 / Juli 2020. Bürger*innenenergie: Vom Fundament der Energiewende zur Randnotiz? Die Bürger*innen waren lange Zeit die tragenden Akteure der Energiewende. Diese Form der Kooperation ermöglicht den Bürger*innen den gemeinschaftlichen Bau und Betrieb größerer Erneuerbare-Energien-Anlagen wie Solarparks oder Biogasanlagen sowie von Nahwärmenetzen, oft in Kooperation mit den Kommunen und lokalen Unternehmen. Die Zeiten für Energiegenossenschaften sind allerdings schwierig geworden. Gerade der Niedergang der Windenergie in Deutschland macht ihnen schwer zu schaffen. Neue Geschäftsfelder müssen erst noch erschlossen werden. Die Stimmung bei den Energiegenossenschaften hat sich in den letzten Monaten weiter eingetrübt. Das ist das Ergebnis der aktuellen DGRV-Jahresumfrage unter den Energiegenossenschaften. Über 80 Prozent sind in der Stromerzeugung aus Solaranlagen aktiv. Solarenergie bleibt damit zwar das Kerngeschäft, doch für das kommende Jahr plant nur noch etwa die Hälfte der Energiegenossenschaften neue Solarstromprojekte. Mehr dazu in der DGRV-Jahresumfrage Energiegenossenschaften 2020 »
Thema:
Acht Praxisbeispiele zeigen, wie die ländlichen Bioenergiepotenziale eine erfolgreiche Wärmewende ermöglichen. Die Erneuerbare Wärme- und Kälteversorgung kann durch Potenziale des ländlichen Raums in der Bioenergieerzeugung gesteigert werden. Lokale Biomasse aus der Land- und Forstwirtschaft oder aus regional anfallenden Abfällen und Reststoffen kann Soffkreisläufe schließen und bietet eine effiziente Strom- und Wärmenutzung. Acht ländliche Regionen, in ganz Deutschland verteilt, werden mit Ihren energieeffizienten Projekten in der Broschüre vorgestellt.
In den letzten Jahren haben sich viele landwirtschaftliche Betriebe mit der Nutzung Erneuerbarer Energien ein zweites Standbein aufgebaut. Sie erhöhen so ihre Wertschöpfung und gleichen damit Risiken aus den schwankenden Erlösen der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus. Der vorliegende Leitfaden zeigt anhand Beispielrechnungen zur Umrüstung alter Heizungen durch Gülle- und Hackschnitzelheizungen, dass die Wärmewende in landwirtschaftlichen Betrieben schon heute möglich und wirtschaftlich darstellbar ist.
Ein großer Teil der Treibhausgasemissionen in Deutschland liegt direkt oder indirekt im Wirkungsbereich der Kommunen. Der vorliegende Leitfaden zeigt anhand Beispielrechnungen zur Umrüstung alter Heizungen durch Pellet- und Strohheizungen, dass die Wärmewende in kommunalen Liegenschaften schon heute möglich und wirtschaftlich darstellbar ist.
In einem Stromsystem mit hohen Anteilen Erneuerbarer Energien steigt die Anzahl der Stunden, in denen das Angebot die Nachfrage übersteigt. Anstatt die Erzeugungsanlagen abzuregeln, kann der Strom in anderen Verbrauchssektoren genutzt und die Netzstabilität gesichert werden, was gleichzeitig die Notwendigkeit zur Verwendung anderer Energieträger verringert. In der vorliegenden Broschüre werden Leuchtturmprojekte in Deutschland vorgestellt, bei denen eine effiziente Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr durchgeführt wurde.
Eine energetische Sanierung wird häufig für einzelne Gebäude separat geplant. Moderne Heizungsanlagen, zusätzliche Wärmedämmung und Erneuerbare Energien sollen dabei die Energie- und Klimabilanz jedes einzelnen Hauses optimieren. Aus stadtplanerischer und auch energietechnischer Sicht ist es jedoch oftmals sinnvoller, die Planung über das Einzelgebäude hinaus auf ganze Komplexe oder Quartiere auszudehnen. Nah- oder Fernwärmenetze sind hierfür ein geeignetes Mittel. Immer mehr Kommunen setzen bei der Umsetzung ihrer Klimaschutzziele auf gemeinschaftliche Lösungen und ein integriertes Quartierskonzept.
Es gibt viele Bereiche, in denen etwas getan werden kann. Zwar wird in diesem Zusammenhang vor allem vom Strom- und Verkehrssektor gesprochen. Aber auch im Wärmebereich gilt es, neue Wege zu gehen. Das können Hausbesitzer*innen genauso wie Mieter*innen und Vermieter*innen. Immerhin entfielen im vergangenen Jahr 1.207 Milliarden Kilowattstunden auf den Endenergieverbrauch im Wärmesektor. Das ist fast die Hälfte des gesamten Verbrauchs. Wenn hier eine Wärmewende gelingen würde, könnte viel erreicht werden. Bisher stammen nämlich lediglich 14 Prozent dieser Kilowattstunden aus Erneuerbaren Energien.
Ein großer Teil der Treibhausgasemissionen in Deutschland liegt direkt oder indirekt im Wirkungsbereich der Kommunen. Mit der kommunalen Wärmeplanung verfügen sie über einen wirksamen Hebel, um die Energiewende im Heizungskeller in Deutschland voranzubringen und den Klimaschutz voranzubringen. Sie spielen bei der Wärmewende eine Doppelrolle als aktive Gestalter der Energieversorgung sowie als Mediatoren und Multiplikatoren zwischen der großen Vielfalt an beteiligten Akteuren. Sie sind oft zugleich Grundstückseigentümer für Netze und Anlagen, Energieabnehmer vor Ort sowie Gestalter der kommunalen Planungsinstrumente. Außerdem kann die Kommune durch ihr eigenes Handeln beim Klimaschutz eine Vorbildrolle einnehmen.
Die Wärme aus Holzvergaser, Biomassekesseln und Power-to-Heat-Anlage gelangt über ein Wärmenetz zu den Verbrauchern. Die Wärmewende wurde in der bayerischen Marktgemeinde Lupburg 2013 im Bürgermeisteramt vorbereitet. Aufgrund der frühzeitigen Einbindung der Bürger konnten die Pläne für eine regenerative Nahwärmeversorgung auf Basis von Holz und Pellets innerhalb von neun Monaten umgesetzt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=lgMinsyrCTA&feature=emb_logo
In der baden-württembergischen Energie-Kommune Gerstetten ist die Wärmeversorgung ein regionales und saisonales Produkt. Das Nahwärmenetz im Ortsteil Gussenstadt bezieht seine Rohstoffe von lokalen Landwirten. Dabei kommen je nach Jahreszeit unterschiedliche Stoffe zum Einsatz.
https://www.youtube.com/watch?v=VyUDUaYSxK4&feature=emb_logo
Im Kreis Coesfeld wird aus Bio- und Grünabfällen Biomethan gewonnen. So gelingt es, 5000 Tonnen CO2 einzusparen und dabei die Entsorgungsgebühren zu senken.
https://www.youtube.com/watch?v=sDR0Ho7fpxI&feature=emb_logo
Thema:
Im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE), wurden Kommunalvertreter*innen zu Hemmnissen bei der Umsetzung der Wärmewende befragt. Die Befragung wurde im zweiten und dritten Quartal 2020 durchgeführt. Bundesweit waren Kommunen eingeladen, an der Recherche teilzunehmen. Zunächst beantworteten sie einen Fragebogen, dann folgten Telefongespräche, die ein tieferes Verständnis der Ergebnisse ermöglichten. In Abhängigkeit der Umsetzungsaktivität wurden die befragten Kommunen in Vorreiter-Kommunen (11 Kommunen) und Einsteiger-Kommunen (19 Kommunen) eingestuft. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE), wurden Kommunalvertreter*innen zu Hemmnissen bei der Umsetzung der Wärmewende befragt. Die Befragung wurde im zweiten und dritten Quartal 2020 durchgeführt. Bundesweit waren Kommunen eingeladen, an der Recherche teilzunehmen. Zunächst beantworteten sie einen Fragebogen, dann folgten Telefongespräche, die ein tieferes Verständnis der Ergebnisse ermöglichten. In Abhängigkeit der Umsetzungsaktivität wurden die befragten Kommunen in Vorreiter-Kommunen (11 Kommunen) und Einsteiger-Kommunen (19 Kommunen) eingestuft. Vorreiter-Kommunen haben bereits mindestens ein Projekt im erneuerbaren Wärmesektor umgesetzt. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE), wurden Kommunalvertreter*innen zu Hemmnissen bei der Umsetzung der Wärmewende befragt. Die Befragung wurde im zweiten und dritten Quartal 2020 durchgeführt. Bundesweit waren Kommunen eingeladen, an der Recherche teilzunehmen. Zunächst beantworteten sie einen Fragebogen, dann folgten Telefongespräche, die ein tieferes Verständnis der Ergebnisse ermöglichten. In Abhängigkeit der Umsetzungsaktivität wurden die befragten Kommunen in Vorreiter-Kommunen (11 Kommunen) und Einsteiger-Kommunen (19 Kommunen) eingestuft. Einsteiger-Kommunenhaben noch keine Erfahrung mit erneuerbaren Wärmeprojekten. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE), wurden Kommunalvertreter*innen zu Hemmnissen bei der Umsetzung der Wärmewende befragt. Die Befragung wurde im zweiten und dritten Quartal 2020 durchgeführt. Bundesweit waren Kommunen eingeladen, an der Recherche teilzunehmen. Zunächst beantworteten sie einen Fragebogen, dann folgten Telefongespräche, die ein tieferes Verständnis der Ergebnisse ermöglichten. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Am 22. Juli veranstalteten die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und das Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) den Online-Workshop „Kommunale Wärmewende in Bayern“. Im Rahmen der Veranstaltung haben die Teilnehmer*innen – überwiegend Vertreter*innen aus bayerischen Kommunen, Energieagenturen und Stadtwerken – berichtet, welche Veränderungen angestoßen werden müssen, um Kommunen bei der Wärmewende besser unterstützen zu können. Der Workshop „Kommunale Wärmewende in Bayern“ fand im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ statt. „Kommunale Wärmewende“ wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Thema:
Die Bundesregierung will den Anteil der Erneuerbaren Energien am Wärmebedarf bis 2020 auf 14 Prozent erhöhen. Dieses Ziel ist bereits erreicht. Im Jahr 2018 deckten die Erneuerbaren Energien 14,3 Prozent des gesamten deutschen Wärmebedarfs. Insgesamt stammten 170,2 Milliarden Kilowattstunden aus Erneuerbaren Energien. Unter den klimafreundlichen Wärmelieferanten leistete die Bioenergie mit 10,5 Prozent den größten Beitrag.
Auf Basis einer Literaturanalyse ist ein eigenes Szenario entwickelt worden, das die Säulen einer möglichen rein auf Erneuerbaren Energien basierenden Wärmeversorgung in Deutschland beschreibt. Die „Neue Wärmewelt“ zeigt, dass es bei einer gleichzeitigen konsequenten Erschließung von Potenzialen zur Energieeinsparung und Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien möglich ist, eine klimaschonende Wärmeversorgung aufzubauen.
Knapp 50 Prozent des Endenergieverbrauchs entfallen 2018 in Deutschland auf Wärme und Kälte. Der Energieverbrauch im Jahr 2018 beläuft sich auf 2.473 Mrd. kWh, wovon mit 1.207 Mrd. kWh knapp 50 Prozent auf Wärme und Kälte entfallen. Mit 29,9 Prozent liegt der Energieverbrauch des Verkehrs bei 739 Mrd. kWh. Der Nettostromverbrauch, welcher nicht in Wärme und Verkehr einberechnet ist, stellt einen Anteil von 21,3 Prozent mit 526 Mrd. kWh.
https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/endenergieverbrauch-nach-strom-waerme-und-verkehr
Die Anteile der Erneuerbaren Energien in den Sektoren ist leicht gestiegen. Im Stromsektor lagen sie im Jahr 2018 bei 37,8 Prozent. Das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum Jahr 2017. Im Sektor Wärme haben Erneuerbare Energien einen Anteil von 13,9 Prozent, während im Verkehrssektor nur 5,6 Prozent Erneuerbaren Energien genutzt werden.
Entwicklung des Anteils Erneuerbarer Energien in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr in der Europäischen Union zwischen 2005 und 2017. Die EU-Vorgaben zum Klimaschutz bis 2020, 2030 und darüber hinaus sind eine wichtige Leitplanke für Deutschlands Politik. So auch auf die Vorgabe, 2030 mindestens 14 Prozent des Energiebedarfs im Verkehrssektor aus Erneuerbaren Energien zu decken. Außerdem gilt das Ziel der EU-Kraftstoffqualitäts-Richtlinie (FQD), dass sich die Klimabilanz der Kraftstoffe bis 2020 mindestens um sechs Prozent verbessern muss.
https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/entwicklung-des-anteils-erneuerbarer-energien-am-endenergieverbrauch-in-der-europaeischen-union
Mehr als die Hälfte unseres Endenergieverbrauchs entfällt auf Wärmeanwendungen. Alleine die Versorgung mit Raumwärme macht etwa ein Viertel unseres Endenergiebedarfs aus. Hier benötigen wir nur relativ niedrige Temperaturen, die sich relativ gut mit Erneuerbaren Energien wie Solarthermie und Wärmepumpen bereitstellen lassen. Für hohe Temperaturen, wie sie oft für die industrielle Prozesswärme benötigt werden, braucht man hingegen Biomasse, Strom oder erneuerbare Gase. Knapp 40 Prozent unseres Endenergiebedarfs entfällt auf "mechanische Energie", wozu vor allem die Antriebsenergie für die verschiedenen Verkehrsmittel zählt.
Nach vorläufigen Zahlen leisteten die Erneuerbaren Energien im Jahr 2020 fast 18 Prozent der Fernwärmeerzeugung. Der größte Anteil davon entfiel auf die Biomasse. Der Beitrag von Erdwärme und Solarthermie muss noch deutlich ausgebaut werden. Zusammen kommen sie noch auf weniger als ein Prozent. In Zukunft wird auch Strom über Power-to-Heat und Großwärmepumpen einen wichtigen Beitrag leisten. Durch "grüne" Wärmenetze lassen sich die Treibhausgasemissionen erheblich senken. Insbesondere in Ballungsräumen, in denen wenig Platz für Erneuerbare Energien ist, eröffnen sie Chancen für eine klimaschonende Wärmeversorgung.
2020 wurden Rekordzahlen beim Markanreizprogramm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ des Bundesamt für Wirtschaft und Ausführkontrolle verzeichnet. Mit diesem Programm können Privatperson, Wohnungseigentümergemeinschaft, Kommunen, Unternehmen und andere juristische Personen von verbesserten Förderkonditionen profitieren, wenn sie in ihren Heizungsanlagen erneuerbare Wärme nutzen. Wärmepumpen waren der meist beantragte Wärmeerzeuger (143.638 Anträge), gefolgt von Biomasse (95.755 Anträge) und Solarthermie (57.509 Anträge).
Thema:
Sektorenkopplungstechnologien in Wärmenetzen bieten Potenziale für die Dekarboniserung des Wärmesektors und als Ausgleichsfaktor der Stromerzeugung.
https://youtu.be/Ien6HQhRWcE
Power-to-Gas ist die Herstellung synthetischer Energieträger wie Wasserstoff oder Methan unter der Verwendung von Strom aus Erneuerbaren Energien. Zunächst wird per Elektrolyse Wasser mit elektrischer Energie in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Auf diese Weise wird ein Teil der elektrischen Energie chemisch im Wasserstoffgas gespeichert. Wasserstoff kann beispielsweise in der chemischen Industrie oder in Brennstoffzellen eingesetzt oder bis zu einem Anteil von etwa fünf Prozent direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden.
https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/wie-power-to-gas-funktioniert
Wie können Rest- und Abfallstoffe künftig zur Strom-, Wärme- und Kraftstoffversorgung beitragen? Schon heute leisten biogene Rest- und Abfallstoffe einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig: Biomüll und sonstige Siedlungsabfälle können ebenso zum Einsatz kommen wie Restholz aus dem Wald und Reststoffe aus Landwirtschaft und Industrie.
https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/rolle-der-rest-und-abfallstoffe-in-der-energieversorgung-der-zukunft
Große Wärmespeicher sind zentraler Baustein einer flexiblen Strom- und Wärmeversorgung der Zukunft. Nicht nur die Speicherung von Strom, sondern auch von Wärme ist eine der Schlüsselfragen der Energiewende. Insbesondere große Speicherlösungen sind zentrale Bausteine effizienter und klimafreundlicher Wärmenetze auf Basis von Erneuerbaren Energien. Auch für die zunehmende Integration von Strom- und Wärmesektor im Zuge der Energiewende sind Wärmespeicher unverzichtbar.
https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/grafik-dossier-waermespeicher
Studie der Agentur für Erneuerbare Energien im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Der Gasverbrauch macht aktuell rund ein Viertel des gesamten Endenergieverbrauchs aus. Im Wärmesektor wird der Gasbedarf am stärksten zurückgehen. Klassische Gasheizungen in Gebäuden werden in drei von vier der hier untersuchten Szenarien so gut wie nicht mehr gebraucht. Stattdessen erfolgt die Wärmeversorgung über Wärmepumpen, Solarthermie, Biomasse sowie Nah- und Fernwärme. Gas kommt nur noch über die Kraft-Wärme-Kopplung in Wärmenetzen zum Einsatz.
Keine Energieversorgung kommt ohne Speicher aus. Im weiteren Sinne stellen alle kohlenstoffhaltigen Energieträger Speicher dar. Dazu zählen sowohl die fossilen Energieträger Erdöl und Erdgas, als auch feste, flüssige und gasförmige Bioenergie. Der wesentliche Unterschied zwischen fossilen Energieträgern und Bioenergie ist dabei die Zeitspanne, in der sich der Speicher wieder auflädt.
https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/publikationen/energiespeicher-technologien-und-ihre-bedeutung-fuer-die-energiewende
Durch ein intelligentes Zusammenspiel von Strom, Wärme und Verkehr ermöglicht die Sektorenkopplung neben der Dekarbonisierung von Wärme und Verkehr zeitgleich eine Flexibilität für den Stromsektor. Das RENEWS SPEZIAL zeigt auf, welche Möglichkeiten es zur Verknüpfung von Strom mit Wärme und Verkehr gibt und welche Rahmenbedingungen für die Etablierung eines nachhaltigen Energiesystems auf Basis von Sektorenkopplung erfüllt sein müssen. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf die Rolle der Bioenergie gelegt.
Energiespeicher stehen schon seit Beginn der Energiewende weit oben auf der politischen und wissenschaftlichen Agenda. Auch wenn sich die Aufmerksamkeit bisher vor allem um die Speicherung von Strom aus Erneuerbaren Energien drehte, werden für eine erneuerbare Wärmeversorgung ebenfalls Speicher benötigt. Wärme lässt sich schon mit den heute verfügbaren Technologien effizient und einfach speichern. Das Hintergrundpapier stellt technische Funktionsweise, zukünftige Rolle und bereits existierende Fallbeispiele von großen Wärmespeichern vor.
Grundsätzlich steht der Landwirtschaft ein breites Spektrum an Kulturarten für die Produktion fester, flüssiger und gasförmiger Bioenergieträger zur Verfügung. Das RENEWS SPEZIAL gibt eine Einschätzung zu Nutzung und Potenzial der unterschiedlichen Energiepflanzen und stellt die jeweiligen Nutzungswege in den Sektoren der Energieversorgung dar. Darüber hinaus verdeutlicht das Hintergrundpapier, inwiefern Energiepflanzen die Agrarlandschaft ökologisch bereichern können.
In einem Stromsystem mit hohen Anteilen Erneuerbarer Energien steigt die Anzahl der Stunden, in denen das Angebot die Nachfrage übersteigt. Anstatt die Erzeugungsanlagen abzuregeln, kann der Strom in anderen Verbrauchssektoren genutzt und die Netzstabilität gesichert werden, was gleichzeitig die Notwendigkeit zur Verwendung anderer Energieträger verringert. In der vorliegenden Broschüre werden Leuchtturmprojekte in Deutschland vorgestellt, bei denen eine effiziente Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr durchgeführt wurde.
Thema:
Hilfestellung zur Bildung eines kommunalen Netzwerkes zur Umstellung der lokalen Wärmeversorgung auf Erneuerbare. Mit der Planungshilfe „Ein Netzwerk für die Wärmewende“ informiert die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) Kommunen und Bürger*innen, wie sie ein lokales Netzwerk gründen können, um eine regenerative Wärmeversorgung auf kommunaler Ebene strategisch anzugehen.
Der größte Teil des Energiebedarfs in Deutschland entfällt auf die Wärme, und der größte Teil der Energie wird in Gebäuden verbraucht. Eine Wärmewende im Gebäudesektor ist daher entscheidend, aber die Hindernisse sind oft eher sozialer statt technischer Natur. Kommunen sind ein guter Ausgangspunkt, weil einige der Probleme dort leichter zu lösen sind; Menschen engagieren sich gerne nachbarschaftlich. Darüber hinaus können Kommunalverwaltungen als Vorbild dienen und durch Vernetzung und besondere Anreize auch die Privatwirtschaft auf die richtige Fährte lenken.
Ein großer Teil der Treibhausgasemissionen in Deutschland liegt direkt oder indirekt im Wirkungsbereich der Kommunen. Mit der kommunalen Wärmeplanung verfügen sie über einen wirksamen Hebel, um die Energiewende im Heizungskeller in Deutschland voranzubringen und den Klimaschutz voranzubringen. Sie spielen bei der Wärmewende eine Doppelrolle als aktive Gestalter der Energieversorgung sowie als Mediatoren und Multiplikatoren zwischen der großen Vielfalt an beteiligten Akteuren. Sie sind oft zugleich Grundstückseigentümer für Netze und Anlagen, Energieabnehmer vor Ort sowie Gestalter der kommunalen Planungsinstrumente. Außerdem kann die Kommune durch ihr eigenes Handeln beim Klimaschutz eine Vorbildrolle einnehmen.
Mit einem kommunalen Wärmeplan können Kommunen die Wärmewende strategisch, effizient und koordiniert voranbringen. Die Animation der Agentur für Erneurbare Energien erklärt einführend, wie Gemeinden einen kommunalen Wärmeplan aufstellen.
https://www.youtube.com/watch?v=Cz4xfMypCl0&feature=emb_logo
Für alle Akteur*innen, die sich auf kommunaler Ebene für den Umstieg auf regenerative Wärmequellen einsetzen, hat die AEE die Vorteile übersichtlich in diesem Leitfaden erfasst. Er gibt Kommunalvertreter*innen, aber auch Bürger*innen und Unternehmen argumentatives Rüstzeug an die Hand, indem er die Vorteile der regenerativen Wärmeversorgung übersichtlich zusammenstellt.
Die Wärmeversorgung der Zukunft basiert auf dem Zusammenspiel verschiedener erneuerbarer Wärmetechnologien sowie einer effizienten Kopplung mit dem Stromsektor. In Zukunft sind in der Stadt praktisch alle von ihrer Ausrichtung und Beschaffenheit her geeigneten Dachflächen mit Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen ausgestattet. Sie dienen entweder der Selbstversorgung oder sie speisen Strom und Wärme in die entsprechenden Netze ein. Dort, wo größere Wärmeabnehmer vorhanden sind, spielt die netzgebundene Wärmeversorgung eine große Rolle. Wärmenetze sind in der Lage, alle möglichen Wärmequellen einzubinden.
https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/die-waermeversorgung-der-zukunft-in-der-stadt
Die Wärmeversorgung der Zukunft basiert auf dem Zusammenspiel verschiedener erneuerbarer Wärmetechnologien sowie einer effizienten Kopplung mit dem Stromsektor. Die Wärmeversorgung der Zukunft basiert auf dem Zusammenspiel verschiedener erneuerbarer Wärmetechnologien sowie einer effizienten Kopplung mit dem Stromsektor. In ländlichen Regionen dominieren dezentrale Technologien wie Wärmepumpen zur Versorgung von Gebäuden, die nur noch einen sehr geringen Wärmebedarf aufweisen.
https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/die-waermeversorgung-der-zukunft-in-laendlichen-regionen
Im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE), wurden Kommunalvertreter*innen zu Hemmnissen bei der Umsetzung der Wärmewende befragt. Die Befragung wurde im zweiten und dritten Quartal 2020 durchgeführt. Bundesweit waren Kommunen eingeladen, an der Recherche teilzunehmen. Zunächst beantworteten sie einen Fragebogen, dann folgten Telefongespräche, die ein tieferes Verständnis der Ergebnisse ermöglichten. In Abhängigkeit der Umsetzungsaktivität wurden die befragten Kommunen in Vorreiter-Kommunen (11 Kommunen) und Einsteiger-Kommunen (19 Kommunen) eingestuft. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE), wurden Kommunalvertreter*innen zu Hemmnissen bei der Umsetzung der Wärmewende befragt. Die Befragung wurde im zweiten und dritten Quartal 2020 durchgeführt. Bundesweit waren Kommunen eingeladen, an der Recherche teilzunehmen. Zunächst beantworteten sie einen Fragebogen, dann folgten Telefongespräche, die ein tieferes Verständnis der Ergebnisse ermöglichten. In Abhängigkeit der Umsetzungsaktivität wurden die befragten Kommunen in Vorreiter-Kommunen (11 Kommunen) und Einsteiger-Kommunen (19 Kommunen) eingestuft. Vorreiter-Kommunen haben bereits mindestens ein Projekt im erneuerbaren Wärmesektor umgesetzt. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE), wurden Kommunalvertreter*innen zu Hemmnissen bei der Umsetzung der Wärmewende befragt. Die Befragung wurde im zweiten und dritten Quartal 2020 durchgeführt. Bundesweit waren Kommunen eingeladen, an der Recherche teilzunehmen. Zunächst beantworteten sie einen Fragebogen, dann folgten Telefongespräche, die ein tieferes Verständnis der Ergebnisse ermöglichten. In Abhängigkeit der Umsetzungsaktivität wurden die befragten Kommunen in Vorreiter-Kommunen (11 Kommunen) und Einsteiger-Kommunen (19 Kommunen) eingestuft. Einsteiger-Kommunenhaben noch keine Erfahrung mit erneuerbaren Wärmeprojekten. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Thema:
In den letzten Jahren haben sich viele landwirtschaftliche Betriebe mit der Nutzung Erneuerbarer Energien ein zweites Standbein aufgebaut. Sie erhöhen so ihre Wertschöpfung und gleichen damit Risiken aus den schwankenden Erlösen der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus. Der vorliegende Leitfaden zeigt anhand Beispielrechnungen zur Umrüstung alter Heizungen durch Gülle- und Hackschnitzelheizungen, dass die Wärmewende in landwirtschaftlichen Betrieben schon heute möglich und wirtschaftlich darstellbar ist.
Ein großer Teil der Treibhausgasemissionen in Deutschland liegt direkt oder indirekt im Wirkungsbereich der Kommunen. Der vorliegende Leitfaden zeigt anhand Beispielrechnungen zur Umrüstung alter Heizungen durch Pellet- und Strohheizungen, dass die Wärmewende in kommunalen Liegenschaften schon heute möglich und wirtschaftlich darstellbar ist.
Eine energetische Sanierung wird häufig für einzelne Gebäude separat geplant. Moderne Heizungsanlagen, zusätzliche Wärmedämmung und Erneuerbare Energien sollen dabei die Energie- und Klimabilanz jedes einzelnen Hauses optimieren. Aus stadtplanerischer und auch energietechnischer Sicht ist es jedoch oftmals sinnvoller, die Planung über das Einzelgebäude hinaus auf ganze Komplexe oder Quartiere auszudehnen. Nah- oder Fernwärmenetze sind hierfür ein geeignetes Mittel. Immer mehr Kommunen setzen bei der Umsetzung ihrer Klimaschutzziele auf gemeinschaftliche Lösungen und ein integriertes Quartierskonzept.
Um in den Genuss der kostensenkenden Effekte neuer und regenerativer Heizungsanlagen zu kommen, bedarf es meist größerer Anfangsinvestitionen. Daher werden von öffentlicher Seite umfassende Förderungen angeboten, die bei den Startkosten unter die Arme greifen. Das Hintergrundpapier stellt einige der wichtigsten Förderprogramme vor, welche auf Heizsystemen zugeschnitten sind, die mit biogenen Brennstoffen arbeiten.
In den Kommunen sind die Erneuerbaren Energien deutschlandweit schon längst ein wichtiger Teil der Wertschöpfungskette: Sie schaffen Arbeitsplätze, fördern die Teilhabe von Bürger*innen sowie Innovationen, und sind grundlegend für die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft. Dementsprechend kommen im KOMM:MAG lokale Vertreter*innen aus Energie-Kommunen, Wegbereiter*innen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und junge Menschen zu Wort, die ausschlaggebende Impulse für die Energiewende und den Ausbau der Erneuerbaren Energien liefern.
Die Animation erklärt verschiedene Geschäftsmodelle für die Umsetzung von Wärmeprojekten. Außerdem wird erläutert, wie die kommunale Verwaltung, lokale Unternehmen, private Eigentümer*innen oder interessierte Einwohner*innen in die Planung, Umsetzung und den Betrieb von Anlagen oder Wärmenetzen involviert werden können. Auch Förderprogramme werden hervorgehoben, die zur Finanzierung der kommunalen Wärmewende beitragen können.
https://www.youtube.com/watch?v=bgSh_gA-WIc